Tagesgeld

Der Deutsche legt bei seiner Geldanlage unbedingt Wert auf Seriösität des Anbieters, geringe Risiken und eine möglichst große Flexibilität. So kommt es, dass das Sparbuch noch immer eine der beliebtesten Formen der Geldanlage ist - auch wenn die Zinsen mit ca. 0,50% p.a. nicht der Rede wert sind. Dennoch entwickelte sich in den letzten Jahren ein neuer Trend: die Deutschen lösen vermehrt ihre Sparbücher durch Geldanlagen in Tagesgeld ab.


Die Gründe für den Wechsel zum Tagesgeld sind recht leicht erklärt: zum einen bietet das Tagesgeldkonto genau die gleiche Sicherheit, wie etwa das Sparbuch. Die Einlagensicherung der Banken ist zwar zu einem nicht unerheblichen Teil freiwillig, aber allein schon wegen des Images legen sich die Banken hier freiwillig entsprechende Absicherungen zu. Diese betreffen dann in der Regel auch das Guthaben beim Tagesgeld. Andere Anbieter, etwa aus dem europäischen Ausland, begrenzen die Einlagensicherung auf einen bestimmten Betrag, was in Deutschland allerdings nicht üblich ist. Weiterhin ist das Tagesgeldkonto genauso flexibel wie etwa das Sparbuch, da die Guthaben auf Tagesgeldkonten (wie der Name schon sagt) täglich verfügbar sind.
Auch die Verzinsung kann sich sehen lassen - während die Zinsen beim Sparbuch nichteinmal die Inflation ausgleichen können, schaffen die besseren Tagesgeldkonten eine Rendite von mehr als 4,00% p.a. - das ist in etwa das Niveau des Festgeldes. So gesehen ist das Tagesgeldkonto tatsächlich eine der besseren Geldanlagen.

Eine gezielte Auswahl des Tagesgeldkontos ist allerdings doppelt interessant: die meisten Banken versuchen mit gezielten Angeboten neue Kunden zu gewinnen und legen dann für einen begrenzten Zeitraum besonders gute Konditionen auf. So kann man etwa ein Startguthaben oder einen höheren Zinssatz erhalten, wenn man als Neukunde ein Tagesgeldkonto eröffnet. Das beste Tagesgeldkonto ist also eines, dass genau die eigenen Erwartungen erfüllt und den Anlagebedarf bedient.


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Wechsel des Stromanbieter mit Informationen